Das Hochschulhaus
Das Hochschulhaus stellt die politische Organisation der BTU Cottbus-Senftenberg dar. An seiner Spitzen stehen das Präsident und der Vize-Präsident sowie die Dekane der Fakultäten. Dem untergeordnet sind die Akademische Selbstverwaltung, die Studentische Selbstverwaltung und die Verwaltung der Universität.
Jede dieser Säulen besitzt eine Gruppe von Menschen an der Universität, welche sie repräsentiert. Die Akademische Selbstverwaltung repräsentiert die Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeiter. Die Studentische Selbstverwaltung repräsentiert die Studierenden. Die Verwaltung repräsentiert alle nicht-wissenschaftlichen Mitarbeiter.
Jede Säule bildet dabei ein legislatives, also beschlussfassendes, und ein exekutives, also ausführendes, Gremium. Für die Akademische Selbstverwaltung bildet der Senat die Legislative und der Fakultätsrat die Exekutive. In der Studentischen Selbstverwaltung bildet das Studierendenparlament (StuPa) die Legislative und der Studierendenrat (StuRa) die Exekutive. Der Verwaltung steht darüber hinaus der Kanzler der Universität vor. Akademische und Studentische Selbstverwaltung bilden darüber hinaus Kommissionen, welche sich um die konkreten Arbeitsbereiche kümmern.
Die Fachschaftsräte (FSR) der einzelnen Studiengänge (Fachschaften) kümmern sich darüber hinaus direkt um die Interessen der Studierenden, organisieren wichtige Informationen und sind ihr erster Ansprechpartner für studiengangsrelevante Fragen. Von hier aus werden auch Probleme und Sorgen der Studierenden an die anderen Gremien weiter getragen. Der Runde Tisch der Fachschaften dient dem Austausch der einzelnen FSRs untereinander und fakultätsübergreifend. Hier werden Projekte, Probleme und sonstige Informationen geteilt und diskutiert.
Daneben existieren noch viele andere Organisationen, wie Unternehmen, Vereine oder Netzwerke, mit welchen die Gremien des Hochschulhauses kooperieren und sich austauschen.
PRÄSIDIUM
der BTU Cottbus-Senftenberg
VIZE-PRÄSIDENTEN
für Forschung und Lehre
DEKANE
der Fakultäten
IKMZ
SENAT
der Universität
FAKULTÄTSRÄTE
der Universität
STUPA
der Studierenden-
schaft
STURA UND FSRs
KANZLER
der Universität
ABTEILUNGEN
der Verwaltung
AKADEMISCHE
Selbstverwaltung
REPRÄSENTANZ
der Professoren & wissenschaftlichen
Mitarbeiter
STUDENTISCHE
Selbstverwaltung
REPRÄSENTANZ
der Studierende
VERWALTUNG
der Universität
REPRÄSENTANZ
der nicht-wissenschaftlichen Mitarbeiter
Die Studentische Selbstverwaltung
Die studentische Selbstverwaltung ermöglicht es dir als Studenten der BTU Cottbus-Senftenberg eine aktive Rolle innerhalb der Politik der Universität einzunehmen und dich an hochschulpolitischen Entwicklung zu beteiligen. Wie in der „großen Politik“, werden auch hier Wahlen abgehalten, bei denen sich Studierende für ein politische Tätigkeit in einem der Gremien (StuPa, StuRa, FSRs) bewerben können. Du kannst dabei als Einzelkandidat oder als Kandidat einer Liste mit Freunden (StuPa) angetreten, um die eigenen Chancen zu erhöhen.
Erhälst du als Kandidat genügend Stimmen, nimmst du sowohl an regelmäßigen Sitzungen und Abstimmung des gewählten Gremiums, wie auch an Tätigkeiten innerhalb der Arbeitsbereiche (Kommissionen) teil. Dabei reichen die Tätigkeiten von Hochschulpolitik und Finanzen, über Öffentlichkeitsarbeit und Kultur, bis hin zu sozialen Belangen und Sport. Für jeden ist etwas dabei sich nach den persönlichen Vorlieben einzubringen, ob du lieber mit diskutierst oder selbst tätig wirst.
Dabei bietet dir die Studentische Selbstverwaltung neben der ehrenamtlichen Tätigkeit als gewähltes Mitglied und Repräsentant der Studierendenschaft, auch die Möglichkeiten einer bezahlten Stelle als Referent innerhalb einer Kommission, wo du dann selbst Hand anlegen kannst. Auf diesem Wege findet jeder Studierende die Möglichkeit über den Hörsaal hinaus praktische Erfahrungen zu sammeln, neue Menschen kennen zu lernen und sich aktiv einzubringen – was sich sehr gut auch im Abschlusszeugnis macht.
Struktur
Die studentische Selbstverwaltung an der BTU Cottbus-Senftenberg folgt wie an vielen anderen Universitäten Deutschlands in seiner Struktur dem → AStA-Modell. Dies bedeutet, dass ein Allgemeiner Studierendenausschuss, kurz „AStA“, das Administrativorgan der studentischen Selbstverwaltung darstellt, welches von einem gewählten Studierendenparlament (StuPa) eingesetzt wird. Die Besonderheit an der BTU Cottbus-Senftenberg ist, dass der AStA hier „Studierendenrat (StuRa)“ heißt. Das wurde aus früheren Strukturen übernommen. Der administrative StuRa repräsentiert die Studierendenschaft nach innen und außen (gem. §16, Abs. 1 Satzung der Studierendenschaft), während dem beschlussfassenden StuPa die Rolle der Vorgabe der politischen Grundlinie sowie der Pflege von Finanzmittel und Satzungen zukommt (gem. §8 Abs. 1 und 2 Satzung der Studierendenschaft). Auch überwacht es den StuRa in seiner Arbeit und gibt den Rahmen vor.
Warum solltest du dich einbringen?
Viele hochschulpolitische Themen werden direkt von der Studentischen Selbstverwaltung beeinflusst und organisiert. So sitzen Vertreter der Studierendenschaft mit im Senat der Hochschule, gestalten Module und Lehrpläne mit, verhandeln selbstständig das Semesterticket oder organisieren das Sommerfest. Für die Studentische Selbstverwaltung steht ein eigener Haushalt zur Verfügung, über dessen Einsatz sie selbstständig bestimmen, um beispielsweise auch Projekte gezielt zu unterstützen.
Viele bisherige Mitglieder der studentischen politischen Gremien blicken auf reichhaltige Erfahrungen und persönliche Erfolge in der Gestaltung der universitären Entwicklung, die ihnen für ihre späteres Arbeitsleben deutliche Vorteile bieten. Besonders im Vordergrund steht hier die persönliche Entwicklung von Fertigkeiten wie Konfliktfähigkeit, Toleranz, Kommunikationsfähigkeit, Verhandlungsgeschick, Durchsetzungsfähigkeit oder strategische und kooperative Ideenentwicklung. Auch können hier bereits erworbene praktische Fähigkeiten, wie beispielsweise Grafik-Design oder Kenntnisse im Rechnungswesen, verfeinert werden.
Damit bietet die Studentische Selbstverhaltung eine praktische Ausbildung, jenseits der Lehrbücher.